Es wird heutzutage davon ausgegangen, dass jede dritte oder vierte Person einmal im Monat unter Sodbrennen zu leiden hat. Dabei ist Sodbrennen keine Erkrankung, sondern nur ein Symptom. Die Ursachen davon können ganz unterschiedlicher Natur sein.
Bei vielen Menschen tritt Sodbrennen eigentlich nur gelegentlich auf. Es lässt sich meistens mit einfachen Hausmittel gegen Sodbrennen bekämpfen und wird häufig durch üppiges oder fettreiches Essen ausgelöst. Das eigentliche Sodbrennen kann durch viele Risikofaktoren gefördert werden. Viele Menschen reagieren damit auf bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel Kaffee, scharfe Gerichte oder zuckerhaltige Speisen. Bei vielen Menschen reagiert der Magen aber auch mit Sodbrennen auf zu viel Stress oder Hektik. Eine ungesunde Lebensweise, wie zum Beispiel der übermäßige Genuss von Alkohol oder Zigaretten, die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder auch Übergewicht kann Sodbrennen auslösen.
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Was ist Sodbrennen?
Sodbrennen wird durch die gastroösophagealen Refluxkrankheit ausgelöst. Damit bezeichnen Mediziner den Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre. Der Mageninhalt kann in die Speiseröhre gelangen, weil der Speiseröhrenschließmuskel versagt. Durch den Rückfluss wird die empfindliche Schleimhaut in der Speiseröhre gereizt und es entsteht das Sodbrennen.
Die Ursache für den Rückfluss können ganz unterschiedliche Faktoren auslösen. Der Speiseröhrenschließmuskel kann durch einen ungesunden Lebensstil erschlaffen oder auch durch Schwangerschaft oder falsche Ernährung. Nur bei wenigen Menschen tritt eine krankhafte Störung des Speiseröhrenschließmuskels auf, die von dem Arzt behandelt werden muss.
In den meisten Fällen lassen sich die Risikofaktoren vermindern, die Auslöser für das Sodbrennen sein können.
Erhöhter Magendruck oder die erhöhte Produktion von Magensäure
Sodbrennen tritt besonders oft in der Schwangerschaft auf. In diesem Fall wird einer hoher Druck auf dem Magen ausgelöst, der auch oft durch Übergewicht entsteht. Nach den Mahlzeiten entsteht dadurch ein erhöhter Druck auf den Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen, der zu einem Rückfluss des sauren Speisebreis in die Speiseröhre führt.
Ein anderer Grund kann aber auch die Menge der produzierten Säure im Magen sein, die durch fettige oder zuckerbelastete Nahrungsmittel ausgelöst wird. Dadurch entsteht eine voluminöse Mischung aus Speisebrei und Verdauungssäfte im Magen, die einen erhöhten Druck auslöst. Der Schließmuskel kann diesem Druck nicht standhalten und Teile des sauren Mageninhalts fließen zurück in die Speiseröhre. Die übermäßige Produktion von Säure im Magen kann aber auch durch eine ungesunde Lebensweise ausgelöst werden. Dazu gehört die Einnahme von zu viel Alkohol oder Nikotin genauso, wie zu viel Stress oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten.
Die Symptome von Sodbrennen
Sodbrennen kann meistens durch brennen im Magen, Hals oder in der Kehle erkannt werden. Die Symptome paaren sich meistens mit Übelkeit und treten oft nach der Einnahme von viel oder fettige Nahrung auf. Bei Sodbrennen tritt oft unangenehmes Aufstoßen mit einem sauren oder bitteren Beigeschmack auf. Außerdem werden öfters kleine Speisebrötchen aufgestoßen. In seltenen Fällen entsteht auch Übelkeit, das zu Erbrechen führen kann.
Wie Sodbrennen behandelt werden kann!
In den meisten Fällen reicht es schon aus genug Flüssigkeit aufzunehmen. Auf die Einnahme von Natron sollte verzichtet werden, auch wenn es als klassisches Hausmittel gegen Sodbrennen bezeichnet wird. Natron kann zwar die Magensäure neutralisieren, entwickelt aber mit Flüssigkeit oft Blasen, die zu Blähungen und Bauchschmerzen führen können.