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November 2020

Fauci warnt vor Zuspitzung der Krise

Wegen der Feiertage sei mit Zunahme der Neuinfektionen zu rechnen.

In den USA ist dem renommierten Immunologen Anthony Fauci zufolge bis Jahresende mit einer weiteren Zuspitzung der Corona-Pandemie zu rechnen. Es sei nicht zu spät, gegenzusteuern, aber wegen der Feiertage und mehr Reisen sei mit einer weiteren Zunahme der Neuinfektionen zu rechnen, sagte Fauci am Sonntag dem Fernsehsender NBC.

„Was wir mit Blick auf die nächsten Wochen im Dezember erwarten, ist leider, dass wir eine neue Welle haben könnten – zusätzlich zu der Welle, in der wir uns schon befinden“, sagte Fauci.

Experten wie Fauci hatten bereits mit Blick auf den Feiertag Thanksgiving am Donnerstag im ganzen Land mit einer Zunahme der Ansteckungen wegen vieler Reisen und Familientreffen gerechnet. Gleiches gelte für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage, sagte Fauci. Der prominente Immunologe ist auch ein Mitglied der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses.

Die Behörden in den USA meldeten zuletzt im Schnitt täglich etwa 160.000 bestätigte Neuinfektionen. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern gibt es seit Beginn der Pandemie bereits mehr als 13 Millionen bekannte Infektionen, mehr als 266.000 Menschen starben. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele bekannte Infektionen und Todesfälle. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden derzeit landesweit rund 90.000 Menschen wegen der von dem Virus verursachten Erkrankungen Covid-19 in Krankenhäusern behandelt.

Restriktionen je nach Bundesstaat

In den USA haben die Bundesstaaten bei den Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie die Federführung übernommen, weswegen es viele verschiedene Ansätze gibt. Manche Staaten und Bezirke setzen auf strenge Auflagen, andere setzen auf die Eigenverantwortung der Bürger. Unabhängig von den Regeln des eigenen Bundesstaats appellierte die Leiterin der Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses, Deborah Birx, an die Menschen, die Gefahr ernst zu nehmen und sich an Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Masken zu halten. „An alle Amerikaner: Jetzt ist der Moment, um sich selbst und ihre Familien zu schützen“, sagte Birx im Gespräch mit dem Sender CBS.

Trotz steigender Corona-Zahlen sollen aber die öffentlichen Grundschulen in der US-Ostküstenmetropole New York bald wieder öffnen dürfen. Bürgermeister Bill de Blasio teilte am Sonntag mit, dass der Plan ab dem 7. Dezember umgesetzt werde. Damit lässt die Metropole nach Kritik von ihrer selbst gesetzten Schwelle von drei Prozent positiver Corona-Tests ab, ab der die Schulen eigentlich geschlossen bleiben müssten. Lehranstalten für ältere Kinder bleiben zunächst aber zu.

De Blasio hatte erst Mitte des Monats wegen Überschreiten des Grenzwertes bekannt gegeben, die Schulen bis auf weiteres dicht zu machen, gab nun aber offenbar dem Druck von Kritikern nach. Diese hatten sich unter anderem daran gestört, dass Schulen schließen mussten, Restaurants für den Verzehr im Innenbereich aber nicht.

New York war im Frühjahr zum Epizentrum der Pandemie in den USA geworden und hatte Mitte März alle Schulen schließen müssen. Über den Sommer hatte sich das Infektionsgeschehen wieder stabilisiert, eine erneute Öffnung war jedoch immer wieder verschoben worden. Die ersten Schulen konnten schließlich erst ab Ende September wieder aufgemacht werden. Zuletzt hatte sich die Covid-19-Lage jedoch wieder angespannt.

Source –neue.at

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Zwei Großprojekte: Leuchtturm für Linz, Carré für Innsbruck

Mit dem Quadrill-Tower bekommt die Linzer Tabakfabrik ein Wahrzeichen. In Innsbruck nimmt die Zima-Holding gerade ihr Großprojekt Stadt-Carrée in Angriff

Die Abbrucharbeiten sollen im Februar starten, danach wird in der Linzer Tabakfabrik Platz für ein neues Wahrzeichen sein: Quadrill-Tower wird der 109 Meter hohe Turm heißen, den die Kufsteiner Bodner-Gruppe bis 2025 als Teilprojekt eines vierteiligen Gebäudeensembles errichten wird und der bisher den Arbeitstitel “Neubau 3” hatte.

Der Turm wird Österreichs höchster Büro- und Hotelturm außerhalb Wiens werden, heißt es in einer Aussendung des Entwicklers, der 190 Millionen Euro in das Projekt investiert. “Der Startschuss soll planmäßig im Februar mit den ersten Abrissarbeiten der bestehenden, nicht denkmalgeschützten Gebäude fallen”, sagt Thomas Bodner, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. Der Baustart sollte dann ebenfalls noch 2021 erfolgen.

Das Ensemble soll Wohnungen, Büros, Geschäfts- und Gastroflächen sowie ein Hotel der Marke Arcotel umfassen. Bodner ging mit dem Entwurf der Architekten Zechner & Zechner als Sieger im EU-weiten Bieterverfahren hervor.

Breiter Nutzungsmix

“Für die Stadt Linz entstehen ein neuer, offener Stadtteil und ein weithin sichtbares architektonisches Leuchtturmprojekt”, heißt es in der Aussendung weiter. Vom breiten Nutzungsmix würden auch die benachbarten Stadtteile Kaplanhofviertel, Rathausviertel sowie der Bereich Donaulände profitieren.

Verwertet wird das Quadrill-Ensemble mit allen vier Gebäudeteilen von der Bodner-Gruppe selbst, das Interesse sei seit dem Verwertungsstart sehr hoch. “Wo bisher Platz für Working-Space und Events war, wird man bald auch im kreativen Umfeld der Tabakfabrik wohnen können, die Grenzen werden fließend sein”, sagt Ralph Lagler, Bereichsleiter Immobilien der Bodner-Gruppe und zuständig für die Verwertung der Wohn-, Büro-, Handels- und Gastroflächen.

Stadt-Carré Innsbruck

Anderswo geht man nicht so sehr in die Höhe, aber als Landmark-Projekt bezeichnet die Zima-Gruppe ihr ebenfalls vierteiliges Projekt Stadt-Carré in Innsbruck ebenso. Auf einer Grundstücksfläche von rund 5200 Quadratmetern im Stadtteil Wilten entsteht bis Ende 2023 ein Gebäudeensemble, das unter anderem 246 Wohneinheiten umfasst, die laut der Zima-Gruppe großteils einzeln verkauft werden. Auf Wunsch besorgt die Zima dann die Vermietung, falls Anleger gekauft haben.

Die Wohnformen unterteilen sich in 48 Mikroapartments mit jeweils circa 26 Quadratmeter Wohnfläche, die für Singles, Studenten und Pendler gedacht sind und die laut Zima-Sprecher Markus Hämmerle wahrscheinlich im Paket verkauft und dann von einem Träger vermietet werden. Hauptsächlich werden aber Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen gebaut, zusätzlich auch ein paar größere mit mehr als 100 Quadratmetern. Diese werden als Eigentums- bzw. Vorsorgewohnungen verkauft, der Vertrieb startet demnächst.

Soziales Miteinander

Weiters werden fünf Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 14.000 Quadratmetern errichtet. Dass ein Lebensmittelhändler auf 1900 Quadratmetern einziehen wird, ist bereits fix, laut Hämmerle ist man hier mit Hofer bereits handelseins. Der Diskonter wird die Fläche auch käuflich erwerben.

Weitere Geschäftsflächen etwa für ein Café, ein Bistro, einen Waschsalon und einen Paketshop sind vorgesehen. Um das soziale Miteinander im Quartier zu fördern, wird außerdem ein Communitytreffpunkt in Form eines rund 35 Quadratmeter großen Loungebereichs im allgemein zugänglichen Innenhof geschaffen.

60 Millionen Euro

“Ich bin froh, dass dieses, wie ich finde, moderne und zukunftsfähige Projekt nun umgesetzt wird. Ich hoffe, dass in Zukunft viele Menschen hier ein schönes, neues Zuhause in Wilten finden werden”, zeigt sich Bürgermeister Georg Willi laut Aussendung erfreut über das neu entstehende Stadtteilquartier im Süden von Innsbruck.

Zima investiert in das urbane Großprojekt rund 60 Millionen Euro. Für die Pläne zeichnet das Büro Architekturb(r)auerei verantwortlich. Derzeit arbeitet man bereits am Aushub für die Tiefgarage, im kommenden Jahr geht es dann mit dem Hochbau los.

Source – derstandard.at

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Homeoffice und seine Regelungen

Was Arbeitsrecht-Experten dringend beim Homeoffice raten. Sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber, kann „Homeoffice“ Vorteile haben. „Wichtig ist jedoch eine klare Vereinbarung, denn nur
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